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Taipeh, Taiwan

Als wir starten wollen, kommen gerade noch zwei F-15 Militärflugzeuge vor uns auf die Startbahn. Sehr beeindruckend welche Kraft diese Geräte beim Start erzeugen können.

 

Es wird ein langer Nachtflug über offenes Gewässer. Eine Wetterfront ist auf halber Strecke vor uns. Wir fliegen in den Sonnenuntergang. Es ist Stockdunkel, als wir die Wetterfront erreichen. Die Turbulenzen werden stärker und der Flieger fängt an zu vereisen. Jetzt wäre ein schlechter Zeitpunkt für einen Turbinenausfall. In vollkommener Dunkelheit kann man die See nicht sehen. Das macht eine Notwasserung besonders schwierig. Unsere RollsRoyce-Turbine schnurrt aber wie ein Kätzchen.

Nach 30 Minuten ist der Spuk auch schon vorbei. In der Ferne sehen wir die Lichter von Taipeh, die den Himmel erleuchten. Taipeh hat übrigens zwei Flugplätze wir haben uns den Stadtflugplatz ausgesucht, der mitten in der Stadt liegt. Songshan heißt er. Das ist ganz praktisch, da wir dann nur ein paar Minuten in die Innenstadt brauchen.

 

Über Taipeh ist aber auch noch eine Wetterfront. Wir haben tiefe Bewölkung. Die Stadt befindet sich zwischen zwei Bergen. Hier dürfen im Anflug keine Fehler gemacht werden. Wir landen im Regen und entscheiden den Flieger erst am nächsten Tag aufzutanken. Unsere nette Handlerin organisiert ein Taxi und 15 Minuten später sind wir angekommen. 

Wir gehen noch auf einen Night-Market und lassen den Puls der Stadt auf uns wirken.